Agrar- und Forstschädlinge
Sind u.a. Schadinsekten, die im Pflanzenbau, Gartenbau, Obstbau und in der Waldwirtschaft das Wachstum oder die Gesundheit der Kulturpflanzen negativ beeinflussen. Agrarschädlinge in Anpflanzungen von Obst, Gemüse, Getreide, Kartoffeln, Baumwolle, Tabak und Cannabis können zu erheblichen Ernteverlusten führen. Aktivitäten von Forstschädlingen in Wald und Parkanlagen können Bäume vertrocknen lassen und zum Absterben bringen.
Bekannte Arten von Agrarschädlingen sind die Weisse Fliege, Blattläuse, Schildläuse, Spinnmilben, Fransenflügler (Thripse), Fruchtfliegen, Kartoffelkäfer, Feuerwanzen, Rübsen-Blattwespen. In den Tropen und Subtropen lebende Feuerwanzen ernähren sich von den ölhaltigen Samen der Baumwollpflanzen, was zu enormen Schäden in den Plantagen führen kann.
Untersuchungen zeigen, dass der Klimawandel die Ausbreitung von Agrarschädlingen eindeutig begünstigt. Zudem bevorzugen sie die idealen Bedingungen von urbanen Gärten in den Städten, um ihre Populationen aufzubauen und langfristig zu halten.
Bekannte Arten von Forstschädlingen sind Borkenkäfer, Eichenwickler, Kiefernspanner, Gemeiner Nagekäfer (Holzwurm), Schwammspinner und weitere Laus-, Motten- und Käferarten. Forstschädlinge befallen bevorzugt geschwächte Bäume und bewirken deren Absterben.