Kiefern­spanner

Bupalus piniaria

  • Insekt mit Chitinpanzer
  • Fliegend, kriechend
  • Forstschädling

Die Kiefernspanner und ihre sehr gefrässigen Raupen zählen im Forst zu den wichtigen Schädlingen an Kiefern.

Kiefernspanner sind keine Krankheitsüberträger.

Weitere Daten

Klasse: Insekten
Weitere Namen: Gemeiner Kiefernspanner oder Gemeiner Lichtwald-Kiefernspanner
Größe: 30 bis 35mm (Flügelspannweite)
Gewicht: Variabel
Aussehen: Gelblich bis dunkelbraun
Nahrung: Kiefer, seltener auch Fichte, Weißtanne und Wacholder.
Verbreitung: Europa, Asien bis Sibirien
Ursprüngliche Herkunft: Unbekannt
Lebensraum: Kiefernwälder, Nadelmischwälder, Heiden
Natürliche Feinde: Viren, Bakterien, Schlupfwespen, Waldameisen, Spitzmäuse
Vom Aussterben bedroht: Nein

  • Tritt er in grosser Zahl auf, ist der Kieferspanner ein furchtbarer Kiefernschädling.
  • Die männlichen Vorderflügel sind hellgelb, die Vorderflügel dunkelbraun und die Weibchen hellbraun. Die Zeichnung ist variabel. An der Unterseite der hinteren Flügel befindet sich immer eine weise vertikale Linie.
  • Der Kieferspanner ist in ganz Europa verbreitet, von der Iberischen Halbinsel und den Britischen Inseln im Westen bis nach Sibirien (Kasachstan). Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Süden bis Nordafrika (Marokko) und im Norden bis zum Polarkreis.
  • Die Hauptnahrungspflanze des Kiefernspanners ist die Kiefer, welche in den Bergen etwa bis zu 1'600 Meter Höhe wächst. Daher kommt dieses Insekt  vorwiegend in Nadelwäldern vor, vorzugsweise natürlich in Kiefernwäldern.
  • Die Falter erscheinen im April und fliegen bis Juli. Zwei Tage nach der Paarung legt das Weibchen ovale grüne Eier in das Blätterdach alter Kiefern und das Weibchen kann etwa 300 Eier legen. Die Raupe schlüpft nach etwa 3 Wochen. Sie sind grün mit weissen Streifen und ernähren sich nachts von Nadeln. Im September oder Oktober fallen erwachsene Raupen mit Seidenfäden zu Boden oder kriechen an Baumstämmen entlang. Einige Wochen später erfolgt die Verpuppung unter der Erde. Nach der Überwinterung der Puppen schlüpfen die Falter von April bis Juni.
  • Eine Raupe frisst in ihrem Entwicklungsstadium (5 Larvenstadien) ca. 40 Nadeln, von denen etwa die Hälfte im letzten Viertel des Larvenstadiums gefressen werden, dann wird der grösste Schaden angerichtet. Das aus der Nadel austretende Harz trocknet und wird weiß. Die beschädigte Nadel wird dann braun und fällt ab.

In welchem Bereich tritt der Schädling auf?

Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.

 

 

 

 

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