Tortrix viridana
- Insekt mit Chitinpanzer
- Fliegend
- Forstschädling
Der Eichenwickler ist ein bedeutender Schädling für die Forstwirtschaft, die Raupen zerstören durch ihren Kahlfrass ganze Eichenwälder.
Eichenwickler übertragen keine Krankheiten.
Weitere Daten
Klasse: Insekten
Größe: 16 bis 24mm
Gewicht: Variabel
Alter: 5 bis 10 Tage (Falter)
Aussehen: Grün gefärbt
Nahrung: Eichen, aber auch andere Laubgehölze, Heidelbeere, Brennessel.
Verbreitung: Europa, Asien (im Verbreitungsgebiet der Eiche)
Ursprüngliche Herkunft: Unbekannt
Lebensraum: Eichenwälder, Laubwälder, Parks
Schlaf-Wach-Rhythmus: Dämmerungs-und nachtaktiv
Natürliche Feinde: Vögel, Vierpunkt-Aaskäfer, Puppenräuber, Schlupfwespen, Raupenfliegen, Rote Waldameise
Vom Aussterben bedroht: Nein
- Bei Massenvermehrung in Eichenwäldern können die Raupen des Eichenwicklers Kahlfrass verursachen. Deshalb gilt der Eichenwickler in der Forstwirtschaft als gefährlicher Schädling.
- Die Falter fliegen von Juni bis August. Das Weibchen legt 50 bis 60 Eier gleichzeitig. Die Eier überwintern. Die Raupe schlüpft im Mai. Sie leben zuerst in Blütenknospen und später in gerollten oder gefalteten Blättern. Im Juni verpuppt sich die Raupe in einem Blatt. Die Falter schlüpfen nach 3 bis 4 Wochen.
- In Europa führte die wiederholte grossflächige Vermehrung in Eichenwäldern zu Kahlfrass von grossen Teilen der Eichen. Dies geschieht normalerweise im Flachland, lockeren Wäldern oder alleinstehenden Bäumen. Der Befall kann je nach Gebiet sehr unterschiedlich ausfallen.
- Das Absterben der geschwächten Bäume erfolgt meistens erst durch den Einfluss anderer negativer Umweltfaktoren wie z.B. Trockenheit. Zudem werden nachwachsende Blätter häufig vom Eichenmehltau (Microsphaera alhitoides) befallen.
- Gesunde Eichen können jedoch sogar mehrere Jahre einen Befall überdauern.
In welchem Bereich tritt der Schädling auf?
Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.
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