Wespe

Vespinae

  • Insekt mit Chitinpanzer
  • Fliegend, giftig
  • Lästling, Gesundheitsschädling

Wespen sind vor allem Lästlinge, die auch Krankheiten übertragen können. Wespenstiche sind in der Regel harmlos, aber unangenehm und schmerzhaft.

Übertragung von Krankheiten

  • Wespen verbreiten Krankheiten durch Kontakt. Dies bedeutet, dass eine Infektion auftritt, wenn das Insekt zuvor mit infektiösem Material in Kontakt war. Wenn diese Wespen eine Person stechen, gelangt dieses Material in die Stichwunde.
  • Der Stich einer Wespe ist in der Regel völlig harmlos. Ausser bei Allergikern kann ein Wespenstich im schlimmsten Fall einen anaphylaktischen Schock auslösen. Schmerzen durch die Punktion werden von Rötungen und Schwellungen gefolgt, die sich innerhalb von 24 Stunden zu einem Ödem entwickeln. Es kann bei allergischen Reaktionen zu niedrigerem Blutdruck, Fieber, hohem Puls, Juckreiz und sogar Kreislaufversagen führen.
  • Beim Stechen setzt es Alarmpheromone frei, die andere Tiere anlocken und zum Stechen anregen. Wenn die Wespe beim Essen oder Trinken in den Mund oder Rachen gelangt, kann ein Stich zu einer lebensbedrohlichen Schwellung der Speiseröhre oder Luftröhre führen.
Weitere Daten

Klasse: Insekten
Größe: 0.9 bis 1.5cm
Gewicht: Variabel
Alter: Max. 1 Jahr
Aussehen: Gelb-schwarz gestreift
Ernährungstyp: Larven sind Insektenfresser (insektivor), ausgewachsene Wespen sind Pflanzensaftsauger
Nahrung: Nektar
Verbreitung: Weltweit
Ursprüngliche Herkunft: Europa, Asien, Nordamerika
Schlaf-Wach-Rhythmus: Tagaktiv
Lebensraum: Wälder, Wiesen
Natürliche Feinde: Hornisse, Libelle, Kuckuckswespe, Wespenbussard
Geschlechtsreife: Nur bei Drohnen und Königinnen
Paarungszeit: August bis Oktober
Sozialverhalten: Staatenbildendes Insekt
Vom Aussterben bedroht: Nein

  • Echte Wespen (Vespinae) sind eine Familie innerhalb der Faltenwespen (Vespidae) mit insgesamt 61 Arten. Deutsche Wespen, Gemeine Wespen und HORNISSEN gehören zu den 11 in Mitteleuropa heimischen Arten.
  • Die ASIATISCHE RIESENHORNISSE (Vespa mandarinia) kommt in Ostasien und Südostasien vor.
  • Wespen werden vom Geruch von blumigen Parfums, fruchtigen Körperpflegeprodukten oder Schweiss sowie von bunt gemusterter Kleidung angezogen. Ausserdem können sie Angst „riechen“, was sie aggressiv machen kann.
  • Im Unterschied zu Bienen können Wespen mehrmals stechen.
  • Ein Volk besteht aus 2'000 bis 10'000 Wespen.
  • Erwachsene Wespen suchen Nektar und Pflanzensäfte als Nahrung. Im Gegensatz dazu werden die Larven mit anderen Insekten gefüttert.
  • Ein Wespenvolk kann nur ein Jahr überleben. Drohnen und Arbeiterinnen sterben nach dem ersten Temperaturabfall im November. Nur die befruchtete Königin sucht sich ein Versteck und verbringt die kalte Jahreszeit in der Starre.
  • Wespen schützen ihre Nester vor möglichen Eindringlingen. Jedoch wird die Kuckuckswespe durch ihre Ähnlichkeit nicht als Feind angesehen. Im Nest tötet sie die Königin und legt ihre Eier in die Waben, welche dann von den Wespen Arbeiterinnen aufgezogen werden.
  • Wespen bauen Erdnester oder Hängenester. Weil sie nicht überwintern können und daher keine Vorräte brauchen, sind die Waben ihrer Nester nicht aus Wachs sondern aus Holz (Papiernest). Die Wespe sondert Speichel auf das Holz ab, um es formbar zu machen.
  • Die Wespenkönigin beeinflusst, was aus ihren Eiern schlüpfen wird. Unbefruchtete Eier werden zu Drohnen (männlich) und befruchtete Eier werden zu Arbeiterinnen.
  • Einige Insekten imitieren die Farbmuster (Mimikry) von Wespen, um von möglichen Räubern auch als Wespe gehalten zu werden. Sie sind jedoch selbst völlig harmlos (z. B. Schwebefliegen).
  • Wespen sind nützliche Insekten: Wie Bienen und Hummeln bestäuben sie Blüten und sind daher wichtig für eine gute Ernte. Sie fressen auch viele andere Insekten und helfen so dem Menschen, Schädlinge im Garten zu bekämpfen.

In welchem Bereich tritt der Schädling auf?

Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.

 

 

 

 

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