Spinnmilbe

Tetranychidae

  • Weichhäutiges Insekt
  • Kriechend, Fliegend
  • Agrarschädling

 

Arten:

  • Rote Spinne (Panonychus ulmi)
  • Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae)
  • Lindenspinnmilbe (Eotetranychus tiliarum)
  • Obstbaumspinnmilbe (Panonychus ulmi)

Spinnmilben hinterlassen Gespinste an den Blattunterseiten von Kultur- und Zierpflanzen im warmen, trockenen (Raum)-Klima. Sie schädigen die Pflanzen durch Aussaugen des Pflanzensaftes aus den Blättern. Einige Spinnmilbenarten sind Schädlinge von enormer wirtschaftlicher Bedeutung.

Für Menschen sind Spinnmilben nicht gefährlich und keine Krankheitsüberträger.

Weitere Daten

Klasse: Spinnentiere
Größe: 0.25 bis 0.8mm
Gewicht: Variabel
Aussehen: Gelblich, grünlich, orange oder rot gefärbt
Nahrung: Pflanzensaft
Verbreitung: Weltweit, 1'200 Arten
Ursprüngliche Herkunft: Unbekannt
Lebensraum: Freiland, Gewächshaus, Zimmerkultur
Natürliche Feinde: Gallmückenlarven
Vom Aussterben bedroht: Nein

  • Es gibt einen häufigen Grund für das Auftreten von Spinnmilben: trockene Raumluft. Aus diesem Grund treten sie auch hauptsächlich in den Herbst- und Wintermonaten auf, wenn die Raumluft durch Heizen merklich trockener wird. In einem trockenen Raumklima fühlen sich diese winzigen Pflanzenschädlinge besonders wohl.
  • Spinnmilben leben normalerweise unter den Blättern von Pflanzen, wo sie feine Netze zum Schutz spinnen und sich vom Saft der Pflanze ernähren. Da sie die Epidermiszellen der Blätter durchdringen, um Nahrung aufzunehmen, können sie Pflanzen schädigen. Es sind hunderte von Pflanzenarten bekannt, die durch Spinnmilben befallen werden.
  • Bestimmte Spinnmilbenarten sind Schädlinge von grossem wirtschaftlichem Schaden, wie die Rote Spinne (Panonychus ulmi), die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) oder die Lindenspinnmilbe (Eotetranychus tiliarum).
  • Die Spinnmilbe hat ihren Namen von den feinen Gespinsten, welche die meisten Arten verwenden, um die Blätter und Stängel infizierter Pflanzen einzuwickeln. Weitere Anzeichen für einen Schädlingsbefall sind leichte Verfärbungen der Blätter und kleine silberne oder gelbliche Blattflecken. Aufgrund von Schäden rollen sich die Blätter schliesslich zusammen und sterben ab. Es gibt jedoch einige Arten von Spinnmilben, die kaum Netze bilden, wie beispielsweise die Obstbaumspinnmilbe.
  • Ein weiteres Merkmal des Spinnmilbenbefalls sind die vielen winzigen hellen Punkte auf den Blättern, die von Frühjahr bis Herbst im Freien, sogar in Zimmerpflanzen oder Gewächshäusern das ganze Jahr über auftreten können.
  • Da Spinnmilben trockenes und warmes Klima mögen, haben sie die besten Brutbedingungen in warmen Gewächshäusern. Spinnmilben kommen bei Freiland-, Gewächshaus- oder Zimmerpflanzen vor.
  • Weibliche Spinnmilben überwintern in geschützten Plätzen und als Kolonie, z.B. unter der Rinde hölzerner Wirtspflanzen oder unter Laub. Sie können problemlos wochenlang bei Temperaturen von bis zu minus 15°C überleben.

In welchem Bereich tritt der Schädling auf?

Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.

 

 

 

 

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