Feuerwanze

Pyrrhocoridae

  • Insekt mit Chitinpanzer
  • Fliegend, kriechend, stechend
  • Agrarschädling

Feuerwanzen sind für Mensch und Pflanzen nicht gefährlich. Sie ernähren sich von Pflanzensäften und kleinen Insekten (z.B. Blattläuse). Treten sie in grossen Rudeln auf, können sie Pflanzenknospen schädigen.

Feuerwanzen übertragen keine Krankheiten.

Weitere Daten

Klasse: Insekten
Größe: 0.8 bis 2.0cm
Gewicht: Variabel
Alter: 8 bis 14 Monate
Aussehen: Schwarz-roter Panzer
Nahrung: Überwiegend Pflanzensäfte
Verbreitung: Weltweit ca. 340 Arten
Schlaf-Wach-Rhythmus: Tagaktiv
Lebensraum: Unmittelbare Nähe zu Bäumen und Sträuchern
Natürliche Feinde: Keine
Geschlechtsreife: Unbekannt
Paarungszeit: April bis Mai
Anzahl Nachkommen: 40 bis 80 Eier
Vom Aussterben bedroht: Nein

  • Feuerwanzen oder Pyrrhocoridae beschreiben eine Insektenfamilie, die in mehr als 300 Arten unterteilt ist.
  • Feuerwanzen kommen weltweit in subtropischen, tropischen und gemässigten Regionen vor.
  • In Mitteleuropa sind nur zwei Arten heimisch. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Art ist hier das Glühwürmchen.
  • Der Name der Feuerwanze leitet sich von dem markanten Muster aus Schwarz, Weiss und klaren Signalfarben (wie Rot, Orange oder Gelb) ab. Die Länge der Feuerwanze beträgt je nach Art zwischen 0.8 und 2.0cm.
  • Die Gemeine Feuerwanze oder Pyrrhocoris apterus ist durch ihren rot-schwarzen, schlanken und flachen Körper und die auffällige Musterung mit Punkten, Rechtecken und Dreiecken unverwechselbar. Ihre Körperlänge beträgt etwa elf bis dreizehn Millimeter, ihr Kopf ist schwarz, ihre Fühler sind lang und ihre Gliedmassen sind schwarz.
  • Gewöhnliche Feuerwanzen sind in Süd- und Mitteleuropa sowie in den meisten Teilen Asiens und Eurasiens beheimatet. Als Bodenbewohner leben sie hauptsächlich an sonnigen Plätzen in der Nähe von Linden, denn die von diesen Bäumen fallenden Samen sind ihre wichtigste Nahrungsquelle. Sie hält sich auch gerne unter Malvengewächsen, Rosskastanien und Akazien auf. Man findet sie in den Ebenen und Alpen sowie in Wohngebieten, Parks und Friedhöfen.
  • Die Feuerwanze saugt mit ihrem Rüssel nicht nur Samen, sondern auch Pflanzenmaterial und gelegentlich tote Insekten aus.
  • Als sehr geselliges Insekt sind Feuerwanzen immer in Gruppen mit anderen ähnlichen Arten unterwegs, richten aber keinen Schaden an. Sie ernähren sich normalerweise von gefallenen Samen und Früchten. Wenn sie jedoch in grossen Gruppen erscheinen, können sie an Knospen nagen.
  • Die Tiere sind ungiftig und versprühen keine ätzenden Flüssigkeiten. Wenn Sie sie jedoch berühren, geben sie bei Gefahr unangenehme Sekrete ab. Sie nehmen Nahrung in flüssiger Form über ihren Rüssel auf.
  • Nach der Paarung (die im April oder Mai gut zu beobachten ist) legen die Weibchen bis zu hundert Eier an gut geschützten Plätzen unter Blättern oder Felsen ab.
  • Die daraus geschlüpften Larven sind im Gegensatz zu erwachsenen Tieren zunächst nur rot und durchlaufen im sogenannten Semimetabolismus insgesamt fünf Nymphenstadien. Mit jeder Häutung sehen sie mehr und mehr aus wie ausgewachsene Feuerwanzen.
  • Die Lebenserwartung einer gewöhnlichen Feuerwanze beträgt etwa ein Jahr.

In welchem Bereich tritt der Schädling auf?

Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.

 

 

 

 

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