Kornkäfer

Sitophilus granarius

  • Insekt mit Chitinpanzer
  • Kriechend
  • Vorratsschädling

Der Kornkäfer ist ein gefürchteter Schädling in Getreidespeichern und befällt alle Getreidesorten und Teigwaren. Beim Befall von Lagergut kommt es zu schweren Folgeschäden durch Milben und Schimmelpilze.

Kornkäfer sind keine Krankheitsüberträger.

Weitere Daten

Klasse: Insekten
Größe: 2.5 bis 5mm
Gewicht: Variabel
Alter: 6 Monate bis 2.5 Jahre (klimaabhängig)
Aussehen: Hell- bis rotbraun gefärbt
Nahrung: Getreide
Verbreitung: Weltweit
Ursprüngliche Herkunft: Vorderasien
Lebensraum: In gelagertem Getreide
Natürliche Feinde: Schlupfwespen
Vom Aussterben bedroht: Nein

  • Der Kornkäfer ist eine Spezies aus der Familie der Curculionidae (Curculionidae) und stammt, wie die Vorfahren der heutigen Getreidearten, ursprünglich aus dem Nahen Osten. Er ist der häufigste Getreideschädling in Europa und wurde bereits in der frühen Jungsteinzeit (Übergang von der Jäger/Sammlerkultur zur Hirten/Bauernkultur) bestätigt.
  • Kornkäfer sind weltweit (kosmopolitisch) verbreitet, in Europa vom Norden bis in den Süden. Durch den Getreidehandel wurde der Käfer vom Nahen Osten auf alle gemässigten Zonen der Erde verbreitet. Tropische und subtropische Klimazonen verträgt der Käfer nicht, deshalb sind in diesen Gebieten keine wirtschaftlichen Schäden zu beobachten.
  • In Getreidespeichern und Mühlen ist der Kornkäfer ein gefürchteter Schädling und kann dort in grosser Zahl auftreten. Selbst in Trockengemüse ist er zu finden.
  • Die Entwicklung des Käfers vom Ei bis zum Insekt findet in einem Korn, das restliche Leben draussen statt.
  • Kornkäfer befallen verschiedene Getreidearten: Roggen, Weizen, Gerste, Dinkel, Milo, Mais, Hafer, Malz, Reis, Buchweizen, geschälte Eicheln und Fertigprodukte wie Teigwaren. Stehen verschiedene Getreidesorten zur Auswahl, bevorzugen die Käfer den Roggen. Bei starkem Befall des Lagergutes steigen Temperatur und Luftfeuchtigkeit durch die Käferaktivität an. Dadurch entstehen schwerwiegende Folgeschäden durch das Auftreten von Milben und Schimmelpilzen.

In welchem Bereich tritt der Schädling auf?

Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.

 

 

 

 

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