Ameise (kleiner 3mm)

Formicidae

  • kleiner als 3mm
  • Insekt mit Chitinpanzer
  • Kriechend
  • Vorratsschädling, Lästling
  • Krankheitsüberträger (Pharaoameise)

Ameisen werden grundsätzlich als lästig empfunden, wenn sie in Wohnräumen und Garten in grosser Anzahl anzutreffen sind. Sie machen sich im Haushalt und in der Küche gerne über Esswaren und Vorräte her. Sie sind weder im Garten noch im Pflanzenbau direkt schädlich. Die Pflanzen können aber durch Blattläuse geschädigt werden, die von den Ameisen zur eigenen Ernährung (Melken) gepflegt werden. Weil die Ameisen den Boden stark zerwühlen, verlieren die Pflanzenwurzeln den direkten Bodenkontakt, das Wachstum wird stark beeinträchtigt.

Ameisen übertragen keine Krankheiten. Eine Ausnahme ist die PHARAOAMEISE. Sie kann nachweislich Krankheitskeime wie Salmonellen, Streptokokken und Staphylokokken auf Lebensmittel, Flächen oder Gegenstände übertragen. In Krankenhäusern kann das zu schwerwiegenden Problemen in der Hygiene führen.

Weitere Daten

Weitere Namen: Emse
Klasse: Insekten
Größe: 0.7 bis 20mm
Gewicht: 4 bis 12mg
Alter: 3 Monate bis 20 Jahre
Aussehen: Schwarz, rot, braun, gelb
Nahrung: Je nach Art unterschiedlich
Verbreitung: Weltweit (außer Antarktis), ca. 10‘000 Arten
Ursprüngliche Herkunft: Unbekannt
Lebensraum: Unspezifisch
Natürliche Feinde: Vögel, Spinnen, Amphibien
Geschlechtsreife: Im Frühjahr (nur die Königin)
Paarungszeit: Im Frühjahr
Sozialverhalten: Staatenbildendes Insekt
Vom Aussterben bedroht: Nein

  • Alle Ameisenarten leben in Kolonien (Staaten) zusammen. Die Staatengrösse kann von wenigen Hundert bis zu mehreren Millionen Insekten betragen. Die grösste bekannte Ameisenkolonie befindet sich an der Mittelmeerküste von Spanien, Frankreich und Italien, sie ist knapp 6'000 km lang mit schätzungsweise mehreren Milliarden Individuen.
  • Weltweit haben sich etwa 10'000 verschiedene Ameisenarten in beinahe jedem Ökosystem (mit Ausnahme der Antarktis) ausgebreitet.
  • Von Oktober bis Februar sind europäische Ameisen inaktiv (Winterruhe).
  • Ameisentypen im Staat:
    - Königin, Eier legend
    - Geflügelte Männchen, zur Fortpflanzung
    - Arbeiterinnen, Nahrungsbeschaffung, Schutz und Verteidigung der Kolonie vor Eindringlingen und Feinden
  • Zur Kommunikation untereinander verwenden Ameisen Duftstoffe, die sogenannten Pheromone.
  • Ameisen transportieren das 50 bis 100-fache ihres eigenen Gewichts.
  • Einige Ameisenarten pflegen Blattläuse an Pflanzen. Diese sondern den süssen Honigtau ab, welcher von den Ameisen «gemolken» und als Nahrung verwendet wird. Als «Gegenleistung» beschützen die Ameisen die Blattläuse vor feindlichen Insekten.
  • Für das Ökosystem sind Ameisen wichtige «Abfallentsorger». Sie sammeln und verwerten tote Tiere und verbessern damit die Qualität die Bodenfruchtbarkeit. Ameisennester lockern den Boden und bringen Nährstoffe in die Humusschicht.

In welchem Bereich tritt der Schädling auf?

Der Anwendungsbereich entscheidet, welche Produkte zur Bekämpfung dieses Schädlings empfohlen werden.

 

 

 

 

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